Dever de esclarecimento médico no direito penal: a concretização do consentimento baseado na autonomia do paciente

Abstract

Die vorliegende Erforschung untersucht den erforderlichen Inhalt und Umfang der Aufklärungspflicht einer rechtswirksamen Einwilligung des medizinischen Eingriffs, der am Patientenautonomierespekt orientiert ist. Das Ziel der Arbeit ist es, die Bestandteile eines berechtigten medizinischen Eingriffs zu identifizieren, die nicht als Körperverletzung oder Nötigung strafbar sind. Hierzu befasst sich die Studie mit Fragen, die die strafrechtliche brasilianische Literatur wenig verfolgt, obwohl sie wichtig für eine strafrechtlich berechtigte, medizinische Erwerbstätigkeit sind. Ausgehend vom Patientenautonomierespekt als Metaprinzip behandelt die Forschung die Elemente der Aufklärungspflicht des Arztes, wie Personen, Zeitpunkt und Form der Durchführung. Außerdem werden die Arten der Aufklärung untersucht: Therapeutik, wirtschaftliche Aufklärung und Selbstbestimmungsaufklärung. Unter diesen Umständen, die die Pflicht zur medizinischen Klärung einschließt, wird eine Faustregel erstellt, wie diese Informationspflicht vom Arzt zu erfüllen ist. Diese Regel bestimmt, dass alle notwendige Informationen für eine autonome Entscheidung des Patienten über den medizinischen Eingriff aufgeklärt werden müssen. Die Festlegung von Grenzen, die das Selbstbestimmungsrecht des Patienten nicht respektieren, bedeutet ein medizinischer Paternalismus, der unter dem Standpunkt der Autonomie als Metaprinzip der Autonomie nicht berechtigt ist und der nur in Notfällen, bei vorinformierten Patienten, bei Aufklärungsverzicht, bei therapeutischer Kontraindikation und mutmaßlicher Einwilligung gemildert oder ausgeschlossen werden kann. Alle diese Fälle müssen sich auch nach dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten richten. Das führt dogmatische Folgen herbei, die wichtig für die wissenschaftliche Diskussion und Rechtsprechung sind.